Klickzahlen, Conversion-Rates, Leads – im Marketing wird vieles gemessen und optimiert. Doch eine zentrale Größe bleibt oft unter dem Radar: die technische Nutzererfahrung. Google nennt sie „Core Web Vitals“ – und misst damit, wie schnell, stabil und reaktionsfreudig eine Website ist. Klingt technisch? Ist es auch – aber mit großem Einfluss auf Ihre Sichtbarkeit bei Google und das Nutzerverhalten.
Denn Fakt ist: Langsame oder instabile Seiten verlieren Nutzerinnen und Nutzer – lange bevor Content oder Call-to-Actions wirken können. Die gute Nachricht ist, wer die Werte im Blick hat, kann schnell und strategisch gegensteuern.
In diesem Artikel erfahren Sie, was hinter den Core Web Vitals steckt – und wie Sie Ihre Website gezielt analysieren und optimieren können.
veröffentlicht am: 24.04.2025
Lesedauer: 3 min
Die Core Web Vitals sind drei Leistungskennzahlen, mit denen Google die technische Nutzererfahrung auf einer Website bewertet. Sie zeigen, wie schnell und stabil eine Seite lädt – und wie reibungslos erste Interaktionen funktionieren. Ziel ist es, objektiv messbar zu machen, ob sich eine Website aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer gut anfühlt. Denn nur dann bleibt der Besuch nicht nur ein Klick, sondern wird zur echten Erfahrung – und im besten Fall zur Conversion.
Um einzuschätzen, ob Ihre Website in diesen Bereichen bereits gut aufgestellt ist, helfen die von Google definierten Richtwerte. Sie zeigen auf einen Blick, welche Ladezeiten und Interaktionswerte als „gut“, „verbesserungswürdig“ oder „kritisch“ gelten:
Metrik | Gut ✅ | Verbesserungswürdig ⚠️ | Schlecht ❌ |
---|---|---|---|
LCP (Largest Contentful Paint) | ≤ 2,5 s | ≤ 4,0 s | > 4,0 s |
INP (Interaction to next Paint) | ≤ 200 ms | ≤ 500 ms | > 500 ms |
CLS (Cumulative Layout Shift) | ≤ 0,1 | ≤ 0,25 | > 0,25 |
Gerade im B2B-Marketing helfen diese Benchmarks dabei, Optimierung gezielt zu steuern – denn sie machen Nutzererlebnis messbar und zur strategischen Stellschraube für Sichtbarkeit und Vertrauen.
Wer die Website Performance gezielt verbessern will, braucht zunächst ein realistisches Bild vom Ist-Zustand. Dabei helfen Tools, die zeigen, wie schnell Ihre Seiten laden, wie stabil sie sich verhalten – und wo es aus Nutzersicht hakt.
Es wird zwischen simulierten Labordaten und echten Nutzerdaten, sogenannte „Felddaten“, unterschieden. Letztere zeigen, wie Ihre Website im Alltag performt – und fließen direkt in das Google-Ranking ein.
Auch wenn der Fokus auf den Felddaten liegen sollte – sie spiegeln das reale Nutzungserlebnis wider –, sind Labordaten hilfreich, um technische Ursachen zu analysieren und Optimierungen gezielt zu überprüfen.
Viele Performance-Probleme lassen sich mit überschaubarem Aufwand beheben. Wichtig ist, gezielt vorzugehen – je nach Ausgangslage mit schnellen Sofortmaßnahmen oder tiefgreifenden strukturellen Optimierungen.
Gehen Sie priorisiert vor. Starten Sie mit Seiten, die für Ihr Geschäft besonders relevant sind – etwa zentrale Landingpages, Produktdetailseiten oder Formulareingänge.
Die Core Web Vitals zeigen eindrucksvoll, wie eng Technik und Marketing heute verzahnt sind. Eine Website, die auf dem Papier gut aussieht, aber langsam reagiert oder instabil lädt, verschenkt Potenzial – sowohl bei Google als auch bei Ihren Nutzer:innen.
Für Marketing Manager:innen heißt das: Wer Performance-Faktoren strategisch mitdenkt, schafft die Grundlage für messbaren Erfolg – in Rankings, Leads und Kundenerlebnis.
Wie performt Ihre Website aktuell und wo steckt ungenutztes Potenzial?
Wir zeigen Ihnen, wo Handlungsbedarf besteht – und setzen gezielte Maßnahmen um, die Ihre Website wirklich voranbringen
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